Takis Würger

Der Journalist Takis Würger wurde 1985 in Hohenhameln geboren und wuchs in Wennigsen am Deister auf. Sein Vater ist der Neue Presse-Zeitungsredakteur Karl-Richard Würger, und so war ihm die journalistische Karriere beinahe in die Wiege gelegt.

Nach dem Abitur ging er zunächst nach Peru, um dort als Freiwilliger in einem Entwicklungshilfeprojekt zu arbeiten. Anschließend machte er sein Volontariat bei der Münchner Abendzeitung und ging auf die Henri-Nannen-Schule.

2014 ging er nach England, um am St. Johns College in Cambridge Human, Social and Political Science zu studieren. Gleichzeitig boxte er dort in der Schwergewichtsklasse für den Cambridge University Amateur Boxing Club und war Mitglied in verschiedenen studentischen Clubs.

Nach seiner Rückkehr ging es als Redakteur zum Nachrichtenmagazin Der Spiegel, für den er immer noch tätig ist. Er berichtete unter anderem aus Afghanistan, Libyen, Mexiko und der Ukraine und konnte mehrere Journalistenpreise gewinnen, darunter den Deutschen Reporterpreis, den CNN Journalist Award und den European Journalism Prize Writing for CEE.

Für seinen Debütroman Der Club, der 2017 erschien, erhielt den Silberschweinpreis, den Debütantenpreis der lit.Cologne, und war hierfür auch für den aspekte-Literaturpreis nominiert. Die Hörbuchfassung konnte den Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie "Beste Unterhaltung" für sich entscheiden. 2019 erschien mit Stella sein erster historischer Roman.

Takis Würger schreibt immer noch für den Spiegel und unterrichtet zudem ein Seminar in Reportage an der Akademie der Bayerischen Presse. Er hat auch zwei Sachbücher veröffentlicht.