Zeitpunkt.
08.02.1725

Tod von Zar Peter I. dem Großen

Peter wurde am 6. Juni 1672 (nach gregorianischer Zeitrechnung) als vierzehntes Kind seines Vaters im Kreml in Moskau geboren. 1682 wurde er zusammen mit seinem älteren Habbruder Ivan V. zum Zaren ernannt. Regentin war zunächst noch seine Halbschwester Sophia, die 1689 gestürzt wurde, was Peters Aufstieg zum alleinigen Herrscher erleichterte. Erst nach dem Tod seiner Mutter und seines Halbbruders Iwan wurde er 1696 alleiniger Zar. Anschließend war er zwei Jahre in Europa inkognito unterwegs, um unter anderem in Holland den Schiffsbau zu erlernen. Unter Peter dem Großen gab es zahlreiche Reformen, die Russland in einen modernen Staat verwandeln sollten, darunter die Einführung mitteleuropäischer Kleidung, eine Bartsteuer, die Gründung der Akademie der Wissenschaften, umfangreiche Verwaltungsänderungen, Umgestaltung der Armee, Gründung der russischen Flotte, Förderung von Manufakturen und Aktionen gegen den Müßiggang in den orthodoxen Kirchen. Er starb am 08. Februar 1725 im Alter von 52 Jahren an den Folgen einer Rettungstat, als er zuvor mehrere Matrosen aus einem eiskalten See rettete. Seinen Beinamen „der Große“ erhielt er sowohl für seine Taten für das russische Volk als auch wegen seiner Körpergröße, die in jedem Fall über 2,00 Meter gewesen ein soll.