Das Lachen der Hexe

  • Nagel & Kimche
  • Erschienen: Januar 2006
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  • Nagel & Kimche, 2006, Titel: 'Das Lachen der Hexe', Originalausgabe
Das Lachen der Hexe
Das Lachen der Hexe
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Im Jahr 1753 stirbt Anna Maria Gwerder im Gefängnis von Schwyz an den Folgen der Folter, noch bevor sie in einem ordentlichen Verfahren als Hexe verurteilt werden kann. Der Witwe des Bezirksvorstehers Meinrad Gwerder, die im Muotatal revolutionäre Neuerungen einführen wollte, wurde ihre Tüchtigkeit zum Verhängnis.

Im Jahr 1706 heiratet der angesehene Kastenvogt Meinrad Gwerder von Muotathal eine Auswärtige, Anna Schmidig aus Steinen. In Tal und Dorf ist man befremdet von dieser Wahl, zumal die Frau sichtbar missgestaltet ist. Ihre einnehmende und fröhliche Art kann das Misstrauen zunächst überwinden, ihr "wildes und unbändiges Lachen", wie es später in den Protokollen der Zeugenaussagen heisst, wird ihr vorerst zum Guten ausgelegt. Aber bald nach dem Tod von Gwerder schlägt die Stimmung um. Zu viel hat sich die Steinerin herausgenommen: einen Krämerladen eröffnet, was im Tal noch niemand, und schon gar keine Frau, je gewagt hat, Soldaten bewirtet und dafür junge Mädchen aus dem Dorf eingestellt, Handel getrieben - und ist doch immer für sich geblieben.

 

Das Lachen der Hexe

Margrit Schriber, Nagel & Kimche

Das Lachen der Hexe

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