Karl der Große - Visionär und Reformer
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- Erschienen: Januar 2008
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- , 2008, Titel: 'Karl der Große: Visionär und Reformer', Originalausgabe
Karl führt in einem relativ kurzen Lebensabschnitt und lange genug vor der Kaiserkrönung anno 800 in Rom, nämlich von 787 bis 792, ehrgeizig und weitsichtig Reformen im politischen, wirtschaftlichen, theologischen, kulturellen und sozialen Lebensbereich durch, die letztlich seiner Machtsicherung und der Einheit vieler unterschiedlicher Völkerschaften zu einem homogenen Fränkischen Reich dienlich sein sollen. Dieses gigantische Reformvorhaben steuert kontinuierlich auf den Bau der Aachener Pfalz hin, die zum ständigen Regierungssitz Karls des Großen wird. Ausgangspunkt seiner Reformen, die sich dann in etlichen Kapitularien, Dekreten und sonstigen königlichen Anordnungen manifestieren, ist das Vieraugengespräch zwischen Karl dem Großen und seinem Berater Paulus Diaconus. Der hochgebildete Mönch macht den König auf einen allumfassenden Reformbedarf aufmerksam. Dabei betont er die Notwendigkeit eines ständigen Regierungssitzes und führt dem Frankenherrscher eindrucksvoll vor Augen, dass sich ein so großes Reich nicht weiter vom Rücken eines Pferdes aus regieren lässt.
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