Die Abendgesellschaft der Quartiersleute
- Acabus
- Erschienen: Januar 2015
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- Acabus, 2015, Titel: 'Die Abendgesellschaft der Quartiersleute', Originalausgabe
Hamburg, 2013. Wiebke Andresen, Tochter des seinem siebzigsten Geburtstag entgegensehenden Familienpatriarchen Hans-Peter Boettiger steckt mitten in den Vorbereitungen eines Festes für ihren Vater, zu dem die ganze Familie anreisen wird. Ein Eklat scheint vorprogrammiert, denn hinter der Fassade aus Bürgerlichkeit und hochgehaltener Tradition zeigen sich Risse, und vor dem Spiegel der Vergangenheit verblassen noch immer klar umrissen geglaubte Familienbilder. England 1896. In Südwales ereignet sich eines der unzähligen Bergwerksunglücke jener Zeit. Die Katastrophe wird zur Geburtsstunde eines bis in die heutige Zeit überdauernden Hamburger Familienunternehmens, den Quartiersleuten Boettiger & Consorten. Der Bergarbeiter John Buttger konnte nicht ahnen, dass eher die Wirren der Zeit und ein äußerst obskurer Vorfall ihn zum Gründervater einer Hamburger Firma machen würden. Er und sein Sohn Oskar kämpfen mit ihren Familien vor allem gegen die Verwerfungen zweier Kriege und die Schwierigkeiten wirtschaftlich und politisch chaotischer Zeiten. Oskar wird seine beiden Frauen und Eltern verlieren und nach dem Krieg mit drei kleinen Kindern von vorne anfangen: Hans-Peter, Lisbeth und Bernhard. Lisbeth, die unermüdlich versucht, das Gestern mit dem Heute zu verbinden und Bernhard, genannt Fletch, der nach den Wirren des Zweiten Weltkrieges als Erster mit der Tradition bricht und Kapitän zur See wird. Da sind Hans-Peters grundverschiedene Töchter Wiebke und Lilly und ihre Familien. Wiebke, die mit einer nicht immer beherrschbaren Eifersucht auf die Schwester und der Herkunft ihres ersten Sohnes kämpft und Lilly, die mit dem Zerbrechen ihrer Ehe ringt. Und nicht zuletzt ist da Malte, der Enkel Hans-Peters, der ganz andere Pläne hat als sein Großvater.
Thomas Christen, Acabus
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