Sappho
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- Erschienen: Januar 2001
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- , 2001, Originalausgabe
Platon bezeichnet sie als zehnte Muse im griechischen Götterpanoptikum. Sie gilt als die größte Dichterin des Altertums und Erfinderin der lesbischen Liebe: Sappho, geboren um 615 v. Chr.
Ihre Kindheit ist außergewöhnlich. Als erste Frau schreibt sie Gedichte, die sie schon bald über die Grenzen von Lesbos hinaus berühmt machen. Zwar heiratet sie einen Händler aus Andros, mit dem sie eine Tochter hat, er setzt sich jedoch schon wenige Jahre später während politischer Unruhen wieder in seine Heimat ab. Mit Kleis, ihrer Tochter, muß Sappho nach Sizilien in die Verbannung, wo sie eine bittersüße Liebe mit einem Zeuspriester erlebt.
Immer deutlicher wird ihr die eigentliche Bestimmung ihres Lebens: Mädchen eine Ausbildung zu ermöglichen, ihnen Lesen, Schreiben, Rechnen beizubringen, sie auf ihre Aufgaben als Hausfrau vorzubereiten, sie aber auch vor der Hochzeit in die Geheimnisse der Liebe einzuweihen. Zurück auf Lesbos, verwirklicht sie sich diesen Lebenstraum. Es dauert jedoch nicht lange, bis ihre unkonventionellen Lehrmethoden Anstoß erregen ...
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