Der schwarze Obelisk

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  • Erschienen: Januar 1956
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  • , 1956, Titel: 'Der schwarze Obelisk', Originalausgabe
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Beschrieben wird die Generation zwischen zwei Kriegen im Inflationsjahr 1923. Den Menschen steckt das Elend der Kriegsfolgen noch in den Knochen, und die Gesellschaft befindet sich in einer moralischen Auflösung.

Unter diesen äußeren Umständen versucht der 25jährige Ludwig Bodmer, sich als Kriegsheimkehrer und somit als Teil der ";verlorenen Generation" wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Nachdem er seinen Beruf als Lehrer auf gegeben hat, weil er den Schülern Dinge beibringen musste, an die er selbst nicht mehr glaubte, arbeitet er in einer Grabsteinfirma, die seinem Kameraden Georg Kroll gehört. Gemeinsam mit seinen alten Kameraden versucht er die im Ersten Weltkrieg verlorene Jugend nachzuholen, denn bürgerliche Begriffe haben sie schon längst verloren und frönen eher dem Alkohol und dem Vergnügen.

Nebenbei jobbt er als Organist in einer Irrenanstalt. Dort lernt Ludwig auch die schöne Genevieve Terhoven kennen und lieben. Sie leidet an Schizophrenie und nennt sich deshalb selbst Isabelle. Ihr Leben in einer irrationalen Zweitwelt, gespalten durch ein traumatisches Erlebnis mit der Mutter, fasziniert Ludwig, und so verbringen die beiden viel Zeit bei Gesprächen über den Sinn des Lebens, ständig auf der Suche nach einer höheren Wahrheit.

Doch leider ist ihre traumhafte Beziehung zum Scheitern verdammt. Als Isabelle geheilt wird, besinnt sie sich ihrer wahren Identität und kann sich auch an Ludwig nicht mehr erinnern. Dieser tiefe Schlag ist nun schon der zweite, nachdem Ludwig auch noch die Liebe zu der bodenständigen Tänzerin Gerda verloren hat. Doch trotz der vielen Entbehrungen und Verluste in seinem Leben will Ludwig nicht so starr werden wie der Grabstein des Modells ";schwarzer Obelisk", den er am Ende sogar noch an ein Bordell verkaufen kann...

 

 

Der schwarze Obelisk

Erich Maria Remarque, -

Der schwarze Obelisk

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